Vier Persönlichkeiten in der Flasche
Neben seinen Sausaler Klassik- und Riedenweinen geht Michi Lorenz mit seinen „Persönlichkeitsweinen“ noch einen anderen Weg. Man könnte sagen: den Persönlichkeiten, die sich in den Weinen wiederfanden, wurden Namen gegeben. Es wurden keine Weine gemacht, sondern sie sind entstanden. Das Ergebnis? Vier außergewöhnliche Kreationen, die gegen alle Normen, Regeln oder Erwartungen verstoßen. Nicht muss, alles darf. Es ging nicht um einzelne Rebsorten, um Jahrgänge oder um Macharten. Michi Lorenz ließ seinen Gefühlen freien Lauf und füllte Weine ab, bei denen er am Schluss sagte: „Das bin ich!“
„Frauenversteher“
Ein zugänglicher, sanftmütiger Wein, bei dem man stundenlang plaudern kann. Denn Michi Lorenz ist ein Philosoph, ein Gedankenkünstler, der einen durch seine einfühlsame, aber dennoch unangepasste Art in den Bann zieht. Damen lieben ihn. Den Wein natürlich. Was er ist? Ein Cuvée aus Riesling, Muskateller und ein bisschen Müller-Thurgau.
„Querdenker“
Zusammen ist man immer stärker. Und so wurde von einer Seite zu anderen gedacht und von jeder Ecke das Beste genommen. Das Ergebnis ist ein Querschnitt aus den Top of Sauvignon Blancs, die in den letzten drei Jahren den Weg in die Tanks und Holzfässer gefunden haben.
„Revoluzza“
Da hat sich Michi Lorenz was getraut. Einen Maische-Welsch zu machen, der abseits jeglicher Normen von Welschriesling, aber auch von maischevergorenen Weinen ist. Und: sagen Sie niemals Naturwein zu ihm!
„Seelenverwandter“
Einen Seelenverwandten trifft man nicht oft im Leben. Er ist etwas ganz Besonderes, er wärmt, er spiegelt einen selbst wider. Hat man einmal einen Seelenverwandten gefunden, sollte man ihn nicht mehr loslassen. So wie auch diesen Wein. Es wird ihn nicht jeder lieben, aber der, der ihn liebt, wird dies auf eine besondere Art und Weise tun. Ein Sauvignon Blanc Hochbrudersegg 2016, der im 500-Liter-Holzfass seinen Charakter entwickeln durfte und der auf 666 Flaschen limitiert ist. Weil Seelenverwandtschaft eine Seltenheit ist.